Bybit verpflichtet sich, trotz geänderter FCA-Vorschriften in Großbritannien zu bleiben

Bybit verpflichtet sich, trotz geänderter FCA-Vorschriften in Großbritannien zu bleiben

Bybit, eine prominente Kryptobörse, bleibt standhaft in seinem Engagement, im Vereinigten Königreich zu bleiben. CEO Ben Zhou bekräftigte, dass „das Verlassen des Vereinigten Königreichs nicht Teil unserer aktuellen Strategie ist“.

 


Die neue regulatorische Landschaft in Großbritannien

 


Kryptowährungen werden von den Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt genauestens unter die Lupe genommen. Das Vereinigte Königreich bildet hier keine Ausnahme, und die britische Finanzaufsichtsbehörde (Financial Conduct Authority, FCA) hat aktiv an der Schaffung eines Regulierungsrahmens für die Kryptoindustrie gearbeitet. Eine bemerkenswerte Änderung am Horizont ist die Überarbeitung der Regeln für Finanzwerbung, die am 8. Oktober in Kraft treten wird.

 


Die Vorschriften der FCA für Finanzwerbung werden auch Kryptounternehmen umfassen, was sich möglicherweise auf ihre Fähigkeit auswirken wird, lokale Kunden zu erreichen. Zur Förderung der Transparenz und zum Schutz der Verbraucher verlangen diese Regeln, dass jedes Unternehmen, das mit britischen Kunden in Kontakt tritt, bei der FCA registriert oder zugelassen sein muss.

Die neuen Regeln der FCA beinhalten ein Verbot von Krypto-Derivaten und börsengehandelten Schuldverschreibungen (ETNs) für Kleinanleger. Diese Derivate und ETNs sind für ihre hohe Volatilität und ihr hohes Risiko bekannt, und die FCA ist der Ansicht, dass ihr Verbot Kleinanleger vor potenziell katastrophalen Verlusten schützen wird.

Die Durchsetzung dieser Vorschriften hat bereits einige Unternehmen wie Luno und den amerikanischen Zahlungsriesen PayPal Holdings Inc. (NASDAQ: PYPL), der seine Krypto-Handelsdienste vor einigen Jahren auf das Land ausgeweitet hat, dazu veranlasst, bestimmte Krypto-Operationen in Großbritannien auszusetzen. Die Herausforderung besteht darin, ihre Geschäfte an die neuen Vorschriften anzupassen, ohne die Qualität ihrer Dienstleistungen zu beeinträchtigen oder sich ganz aus dem Markt zurückzuziehen.

 

Während dieser Schritt als positiver Schritt zur Verringerung des Risikos einer Schädigung der Verbraucher angesehen wird, hat er in der Branche auch Bedenken hinsichtlich der potenziellen Auswirkungen auf Kryptounternehmen geweckt.

 


Bybit Exchange's anhaltende Verpflichtung, in Großbritannien zu bleiben

 


Der anfängliche Kommentar von Bybit über einen möglichen Rückzug aus Großbritannien sorgte für Diskussionen, aber CEO Ben Zhou hat die Haltung der Börse inzwischen klargestellt. Die Börse ist fest entschlossen, die regulatorischen Änderungen zu meistern und gleichzeitig in dem Land tätig zu bleiben.

 


Zhou betonte die proaktive Zusammenarbeit der Börse mit den Regulierungsbehörden und unterstrich ihre Bemühungen, den besten Weg innerhalb des regulatorischen Rahmens zu finden. Zhou erklärte: „Es gibt immer noch mehrere Wege, die für Kryptobörsen verfügbar sind, um die Einhaltung der britischen Regulierungsbehörden in der Zukunft zu erreichen, und wir untersuchen aktiv alle Optionen für diesen Markt.“

Der Ansatz von Bybit basiert auf Kooperation und Compliance und strebt eine harmonische Beziehung zu den britischen Regulierungsbehörden an. Solche Kooperationen können dazu beitragen, dass die Börse die sich entwickelnde Regulierungslandschaft vollständig einhält.

 

Diese Partnerschaften und Konsultationen sind strategische Schritte, die darauf abzielen, den Betrieb von Bybit mit den lokalen Erwartungen und regulatorischen Anforderungen in Einklang zu bringen.

Durch den aktiven Austausch mit lokalen Unternehmen und die Prüfung potenzieller Kooperationen will Bybit seine Position auf dem britischen Markt sichern und britischen Kunden eine konforme und vertrauenswürdige Plattform für ihre Kryptowährungsbedürfnisse bieten.

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