Pro-Krypto-Republikaner Vivek Ramaswamy beendet Präsidentschaftskandidatur in den USA

Pro-Krypto-Republikaner Vivek Ramaswamy beendet Präsidentschaftskandidatur in den USA

Der republikanische Pro-Krypto-Kandidat Vivek Ramaswamy hat sich offiziell aus dem Rennen um die Präsidentschaft der Vereinigten Staaten zurückgezogen, was das Ende seiner fast einjährigen Kampagne bedeutet. Ramaswamy, der durch seine freimütige Haltung zu Kryptowährung und Blockchain-Technologie auf sich aufmerksam machte, gab dies auf einer Pressekonferenz in Des Moines, Iowa, bekannt. Trotz seiner Bemühungen, eine Pro-Krypto-Agenda an die Spitze der amerikanischen Politik zu bringen, nannte Ramaswamy Herausforderungen und einen unsicheren Weg zum Sieg als Hauptgründe für die Aussetzung seiner Präsidentschaftskampagne. Er drückte jedoch seine Entscheidung aus, sich hinter den ehemaligen Präsidenten Donald Trump zu stellen und ihn bei der kommenden Wahl zu unterstützen.

 


Vivek Ramaswamys Pro-Krypto-Agenda

 


Vivek Ramaswamy betrat die politische Arena als relativ unbekannter Kandidat, erregte aber schnell die Aufmerksamkeit der Krypto-Community mit seinen mutigen politischen Vorschlägen rund um Bitcoin und andere digitale Vermögenswerte. Insbesondere war er der einzige Präsidentschaftskandidat, der ein umfassendes politisches Rahmenwerk für Kryptowährungen vorstellte, indem er am 16. November die „Drei Freiheiten der Kryptowährungen“ enthüllte. Die Politik zielte darauf ab, Krypto-Entwickler davor zu schützen, für Handlungen von Nutzern haftbar gemacht zu werden, klare regulatorische Richtlinien für neue Kryptowährungen festzulegen und Bundesbehörden daran zu hindern, Beschränkungen für selbst gehostete Wallets aufzuerlegen. Seine Pro-Krypto-Agenda basierte auf der Überzeugung, dass diese Technologien das Wirtschaftswachstum, die Innovation und die finanzielle Eingliederung fördern könnten. Ramaswamy argumentierte, dass ein vorausschauender Ansatz im Umgang mit digitalen Vermögenswerten die Vereinigten Staaten als globalen Marktführer im Kryptobereich positionieren könnte.

 


Ramaswamys Engagement für die Kryptowährung wurde auch dadurch deutlich, dass er sich aktiv an der von Coinbase Global Inc. (NASDAQ: COIN) initiierten Kampagne „Stand With Crypto“ beteiligte. Er beteiligte sich an Diskussionen über digitale Vermögenswerte und Blockchain-Themen. Im Dezember bezog Ramaswamy klar Stellung gegen die United States Securities and Exchange Commission (SEC) und ihren Vorsitzenden Gary Gensler. Er kritisierte das Versäumnis der SEC, mit der Regulierung von Kryptowährungen Schritt zu halten, und äußerte seine Enttäuschung darüber, dass Gensler vor dem Kongress nicht bekräftigen konnte, dass Ether als Ware betrachtet werden sollte.

 


Ramaswamy wies auf die Grenzen des bestehenden Regulierungsrahmens hin und führte Vorfälle wie die von Sam Bankman-Fried auf der FTX als Beweis dafür an, dass die derzeitige Struktur für die Regulierung des Krypto-Raums nicht geeignet ist.

 


Die Zukunft der Kryptowährung in der US-Politik

 


Ramaswamys Ausscheiden aus dem Rennen um die Präsidentschaftskandidatur hinterlässt eine Lücke in Bezug auf einen Kandidaten, der sich ausdrücklich für eine Krypto-Politik einsetzt. Zu den von ihm vorgeschlagenen Regulierungsreformen gehörten eine Verringerung des Personalbestands der SEC und das Eintreten für einen entspannteren Regulierungsansatz innerhalb der Kryptoindustrie. Ramaswamys Vision ging so weit, die meisten Kryptowährungen als Waren zu behandeln, die nicht in die Zuständigkeit der SEC fallen. Mitglieder der Krypto-Community zollten Ramaswamy schnell ihren Respekt, wobei Nic Carter, ein General Partner bei Castle Island Ventures, ihn als den „talentiertesten“ republikanischen Kandidaten seit einer Generation bezeichnete.

 


Mit Ramaswamys Ausscheiden aus dem Präsidentschaftsrennen fragt sich die Krypto-Community jedoch, wer sich für ihre Sache einsetzen und für eine vernünftige und vorausschauende Regulierung in den Vereinigten Staaten eintreten wird, so wie Ramaswamy es versucht hat. Während sich die Wahlsaison 2024 entfaltet, bleibt das Schicksal einer kryptofreundlichen Politik in der amerikanischen Politik ungewiss.

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